kryonik aka Biostase gibt es seit mehr als einem halben Jahrhundert und hat bereits einen nachhaltigen Einfluss auf die Populärkultur ausgeĂĽbt. Von Comics bis hin zu Videospielen hat die Mainstream-Unterhaltung das (wenn auch falsche) Verständnis davon geprägt, was die Kryokonservierung von Menschen mit sich bringt. Aber wussten Sie, dass die Popkultur des frĂĽhen 20. Jahrhunderts auch fĂĽr die Grundlagen dieser Wissenschaft wichtig war? Werfen wir einen Blick auf einige dieser EinflĂĽsse.Â
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Was ist Kryonik?
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Lassen Sie uns zunächst diese Frage beantworten. Einfach ausgedrückt, kryonik ist die Praxis der Konservierung menschlicher Körper bei kryogenen Temperaturen (-196°C oder -140°C im Falle des ITS) nach ihrem legalen Tod. Der Zweck besteht darin, einen Patienten zu konservieren, damit in der Zukunft medizinische Technologien in der Lage sind, die Todesursache des Patienten zu behandeln und ihn wieder gesund zu machen. Um dies zu erreichen, kommt ein Bereitschaftsteam und stabilisiert einen Patienten. Der Prozess erfordert die Verabreichung von Medikamenten und die kardiopulmonale Unterstützung (CPS), um den Blutfluss mit Sauerstoff aufrechtzuerhalten. Außerdem beginnt das Team damit, den Körper des Patienten zu kühlen und Blut und Wasser durch medizinisches Frostschutzmittel zu ersetzen. Dadurch wird die Bildung von Eiskristallen im Körper deutlich reduziert, was wichtig ist, da wir die Erfrierung der Patienten so weit wie möglich vermeiden wollen.
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Sobald der Körper ausreichend gekühlt ist, wird der Patient in eine Langzeitlagereinrichtung transportiert, wo er dem Prozess der Verglasung unterzogen wird. Dabei wird der Patient in einen glasartigen Zustand versetzt, in dem er bei -196 °C in mit flüssigem Stickstoff gefüllten kryogenen Lagerbehältern auf unbestimmte Zeit gelagert werden kann. Dort verbleiben sie, bis eine zukünftige Wiederbelebung möglich ist.
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Das ist die grundlegende Wissenschaft der Kryokonservierung. Wie haben die Medien in der Vergangenheit und heute diese Wissenschaft dargestellt? Schauen wir uns das einmal genauer an.
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Suspended Animation in der Belletristik
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Das Konzept des "Scheintods" war nicht erst seit Robert Ettingers 1962 erschienenem Buch Die Aussicht auf Unsterblichkeit ein beliebtes Motiv in der Belletristik. In Märchen wie Schneewittchen und Dornröschen werden die Prinzessinnen mit Hilfe von Magie in einen tiefen Schlaf versetzt, bis sie von einem hübschen Prinzen wiederbelebt werden. Es gibt auch Fälle in der Folklore, in denen Helden wie König Artus von England oder Finn McCool von Irland (das ist Fionn mac Cumhaill, wenn Sie Ire sind) seit Jahrhunderten schlafen und darauf warten, in Zeiten großer Gefahr zurückzukehren. Sogar Romeo und Julia verwenden dieses Thema als Handlungselement, wenn Julia versucht, die Heirat mit Paris zu verhindern, was allerdings tragisch schief geht. Doch erst im 19. und 20. Jahrhundert beginnt die Wissenschaft, die magischen Mittel zur Erreichung dieses Zustands zu ersetzen.
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Vom Märchen zur Science Fiction
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Im Laufe des 19. und 20. Jahrhunderts begann der Aufstieg der Science-Fiction in der Literatur die öffentliche Vorstellungskraft zu erobern. Autoren wie Mary Shelley, Edgar Allan Poe, Jules Verne und andere veröffentlichten Kurzgeschichten mit Protagonisten, die sowohl absichtlich als auch unabsichtlich in einen Zustand vorübergehender biologischer Inaktivität geraten. Mit dem Fortschritt der technischen Innovationen im 19. und 20. Jahrhundert begannen auch andere Autoren, neue Technologien in ihre Werke einzubeziehen. In dieser Zeit entstanden literarische Werke, die noch heute berühmt sind (z. B. Frankenstein, Von der Erde zum Mond, In achtzig Tagen um die Welt usw.), aber auch andere Medienformen wie das frühe Fernsehen und das Radio. Werfen wir einen Blick auf einige dieser belletristischen Werke und sehen wir, ob wir die frühen Einflüsse auf kryonik erkennen können.
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Nur eine Vorwarnung: Spoiler voraus!
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KĂĽhle Luft, H.P. Lovecraft (1928)
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In dieser Kurzgeschichte wird der Einfluss kalter Temperaturen auf etwas deutlich, das den an der Kryokonservierung von Menschen Interessierten am Herzen liegt: Langlebigkeit! Die Geschichte erzählt von einem Mann, der 1923 in eine Wohnung in New York City einzieht. Er bemerkt ein chemisches Leck in der Wohnung ĂĽber ihm und erfährt, dass der Bewohner ein alter Arzt ist. Je mehr der Erzähler ĂĽber den Arzt erfährt, desto mehr wird ihm klar, dass der Arzt sein Leben mit allen Mitteln verlängern will. Die Wohnung des Arztes wird mit Hilfe eines KĂĽhlsystems, das von einem Benzinmotor angetrieben wird, auf eine bestimmte Temperatur von 13 Grad Celsius gehalten.Â
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Diese Kurzgeschichte wurde 1928 veröffentlicht, 14 Jahre nachdem in Minneapolis, Minnesota, die erste Klimaanlage für den Hausgebrauch installiert worden war. Warum dieses merkwürdige Detail? Weil die Idee, den Wohnraum konstant kühl zu halten, im Mittelpunkt der Geschichte steht. Kalte Temperaturen haben gesundheitliche Vorteile, wie die Stärkung des Immunsystems und die Verbesserung der kognitiven Funktionen. Darüber hinaus wird die Kryotechnik in der Medizin für Behandlungen wie die Ganzkörperkältetherapie und Kryosaunen eingesetzt. Diese Innovationen kamen erst Jahre nach der Veröffentlichung von Lovecrafts Kurzgeschichte auf, aber es ist interessant zu sehen, wie niedrige Temperaturen im Zusammenhang mit Langlebigkeit eingesetzt werden.
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Der Jameson-Satellit, Neil R. Jones (1931)
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Bei der Erörterung des Ursprungs von kryonik ist es wichtig, auf den Jameson-Satelliten einzugehen. Diese Kurzgeschichte wurde ursprĂĽnglich in der Science-Fiction-Zeitschrift "Amazing Stories" veröffentlicht, in der auch renommierte Autoren wie Isaac Asimov, Ursula K. Le Guin und andere vertreten sind.Â
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Im Mittelpunkt der Geschichte von Neil R. Jones steht der Wissenschaftler Professor Jameson. Der Professor ist sich seines bevorstehenden Todes bewusst und bittet seinen Neffen, ihm dabei zu helfen, seinen Körper nach dem Tod ins All zu befördern. Damit soll sichergestellt werden, dass der Körper des Professors im tiefgefrorenen Vakuum des Weltraums erhalten bleibt. Er ahnt nicht, dass er, nachdem er erfolgreich ins All geschossen wurde, 40 Millionen Jahre später dank einer fortschrittlichen Alien-Cyborg-Spezies aufwacht, die ihn aufwärmt und sein Gehirn in einen mechanischen Körper verpflanzt.Â
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Dieses kurze Buch wurde zu einer Zeit veröffentlicht, als die meisten Menschen noch keinen Fernseher besaĂźen. Das Konzept von Reisen in den Weltraum, von auĂźerirdischen Cyborgs mit fortschrittlicher Technologie und sogar das Hochladen des eigenen Geistes in einen anderen Körper waren zu dieser Zeit revolutionär. So sehr, dass die Geschichte den jungen Robert Ettinger nicht mehr loslieĂź. Es war dieser Roman, der ihn dazu inspirierte, sein Konzept "kryonik" zu erforschen und in seinem Buch "The Prospect of Immortality " zu entwickeln . Ohne den Jameson-Satelliten hätte es die moderne Kryokonservierung von Menschen vielleicht nicht gegeben.Â
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Wer geht da hin? John W. Campbell (1938)
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In John W. Campbells Science-Fiction-Horror-Novelle, die den zuvor genannten Werken ähnelt, werden ebenfalls kalte Temperaturen im Zusammenhang mit der Kryokonservierung verwendet. In dieser Geschichte stößt eine Gruppe von Wissenschaftlern auf ein altes außerirdisches Raumschiff, das unter dem Eis der Antarktis begraben ist. Darin entdecken sie eine gefrorene außerirdische Kreatur. Es stellt sich heraus, dass die Kreatur die Erde vor über zwanzig Millionen Jahren besucht hat! Die Wissenschaftler erkennen jedoch nicht die Gefahr, die sie entfesselt haben, als die Kreatur wiederbelebt wird.
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Wenn Ihnen diese Handlung bekannt vorkommt, liegt das daran, dass Who Goes There in John Carpenters berühmtem Film The Thing von 1982 verfilmt wurde. In beiden Filmen geht es darum, das Leben mit Hilfe von Minustemperaturen zu verlängern. In diesem Fall handelt es sich jedoch nicht um einen exzentrischen Professor oder einen paranoiden Arzt, sondern um einen Außerirdischen. Selbst in den zehn Jahren seit Lovecrafts Kurzgeschichte Cool Air hat sich das Motiv der Nutzung kalter Temperaturen zur Erreichung der Biostase im Laufe eines Jahrzehnts weiterentwickelt. Allerdings war die Realität dieser Methode noch weit davon entfernt, wie sie heute angewendet wird.
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kryonik in modernen Medien
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Die Kryokonservierung von Menschen hat vor und seit ihrer Einführung einen nachhaltigen Einfluss auf die Medien ausgeübt. Die frühere Fiktion betonte das Potenzial dieser Wissenschaft für die Langlebigkeit des Menschen. Heute haben die modernen Medien einige der mit dieser Wissenschaft verbundenen Fragen untersucht: Wie könnte eine solche Wissenschaft in der Zukunft eingesetzt werden? Was könnte mit unserem Geist geschehen, während sich unser Körper in Biostase befindet? Was sind die ethischen Implikationen?
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Eine der bekanntesten Darstellungen dieser Technologie ist ihr Einsatz in der Raumfahrt. In Spielen wie Halo und Star Wars oder in Filmen wie Passengers oder sogar Alien wird die Kryotechnik eingesetzt, um den Kälteschlaf zu erreichen. Dieses Konzept ist nicht mehr weit von der Science-Fiction entfernt, denn es gibt bereits laufende Projekte der NASA und von SpaceWork Enterprises, die die potenzielle Anwendung in der Raumfahrt erforschen.
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Eine weitere beliebte Geschichte im Zusammenhang mit dieser Wissenschaft ist die Frage, was passiert, wenn jemand aus der Biostase erwacht. Erwacht man in einer neuen, optimistischen und nachhaltigen Zukunft oder in einem dystopischen Albtraum? In Fallout 4 geschieht genau das mit dem einzigen Ăśberlebenden von Vault 111, nachdem er am Tag der Apokalypse mit einem Trick in eine Kryokapsel gebracht wurde. Als die Maschine nicht mehr funktioniert, wacht der Spieler 150 Jahre in der Zukunft auf und sieht nur noch die Ruinen der alten Welt. Neben Filmen wie Iceman oder Passengers fasziniert hier die Frage, wie sich ein Mensch in der Zukunft anpasst und wieder in die Gesellschaft integriert. Das ist eine Frage, mit der sich Biostase-Organisationen beschäftigen mĂĽssen, wenn die Wiederbelebungstechnologien so weit fortgeschritten sind, dass Menschen aus der Biostase geweckt werden können.Â
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Die Mainstream-Unterhaltung hat diese Wissenschaft dem modernen Publikum nahe gebracht, aber auch die öffentliche Wahrnehmung des Prozesses geprägt. Leider hat dies zu allgemeinen Missverständnissen ĂĽber die Kryokonservierung von Menschen gefĂĽhrt.Â
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Missverständnisse über kryonik
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Über die Kryokonservierung von Menschen gibt es eine ganze Reihe von Missverständnissen, die zum Teil der Popkultur zu verdanken sind. Doch anstatt zu versuchen, jede einzelne Ungenauigkeit aufzulösen, wollen wir uns auf die beiden häufigsten konzentrieren.
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#1) Es friert die Leute ein
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Wie bereits erwähnt, wird eine Person bei der Kryokonservierung nicht einfach eingefroren, sondern verglast. Warum ist dies der Fall? Wenn etwas wie ein menschlicher Körper gefriert, bilden sich Eiskristalle an der Außenseite von Zellen und Gewebe. Dies wirft zwei Probleme auf: Erstens trocknen die Zellen aus, wodurch sie schrumpfen, und zweitens werden die Zellen gegen die sich bildenden Kristalle gepresst, die brechen und die Zellstruktur beschädigen können. Stellen Sie sich vor, Sie legen ein Stück Obst einen Monat lang in den Gefrierschrank und nehmen es dann wieder heraus. Sie werden feststellen, dass es matschiger und weniger zusammenhängend ist. Das ist das Ergebnis von Eiskristallen, die die Zellstruktur beschädigen, wodurch die Frucht ihre Form verliert. Würden wir dies bei Menschen ausprobieren, müsste ein Patient eine umfassende Zellreparatur durchführen, um wieder zu funktionieren. Wenn das Gehirn jedoch durch Eiskristallbildung geschädigt ist, ist es möglicherweise nicht möglich, die Zellstrukturen aus Brei wiederherzustellen. Um dies zu vermeiden, vitrifizieren wir die Patienten und vermeiden das Einfrieren so weit wie möglich.
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Ein weiterer Punkt ist, dass in der Mainstream-Unterhaltung die Menschen lebendig sind, wenn sie sich einer Kryokonservierung unterziehen. In der Realität müssen die Patienten jedoch rechtlich gesehen tot sein, wenn dieser Prozess stattfindet. Warum können wir dies nicht an Lebenden durchführen? Der Prozess der Vitrifizierung würde (nach der derzeitigen Definition) einen lebenden Patienten töten. Daher kann das Verfahren erst nach der gerichtlichen Feststellung des Todes eines Patienten beginnen.
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#2) Es kann nie funktionieren
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Wenn Menschen diesen Punkt ansprechen, beziehen sie sich auf die Tatsache, dass bis jetzt noch niemand aus der Biostase erweckt worden ist. Es gibt jedoch keinen biologischen Grund, warum eine Wiederbelebung unmöglich ist. Wenn das der Fall ist, warum ist dann noch keine Erweckung erfolgt?
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Die Wiederbelebung ist nach wie vor eine der schwierigsten Herausforderungen bei der Kryokonservierung von Menschen. Dazu muss der Patient von seiner Todesursache geheilt werden, und der Körper muss repariert und verjĂĽngt werden. Hinzu kommt die Schwierigkeit, einen Patienten wieder zu erwärmen. Die Herausforderung liegt hier in der Verwendung von CPAs. Sie sind zwar unverzichtbar, um die Bildung von Eiskristallen zu vermeiden, doch das Problem liegt in ihrer Toxizität. CPAs sind in hohen Konzentrationen giftig fĂĽr den Körper, aber bei kryogenen Temperaturen ist dies kein Problem. Das Problem tritt bei der Wiedererwärmung auf. Das bedeutet, dass die CPAs bei der Wiederbelebung schnell aus dem Körper gespĂĽlt werden mĂĽssen, um den Patienten nicht zu schädigen. Tomorrow Bio erforscht Lösungen, um die Toxizität dieser medizinischen Gefrierschutzmittel zu beseitigen. Unser Ziel ist es, die derzeit vorhandenen CPAs zu optimieren und neue Kombinationen zu finden, die weniger toxisch fĂĽr den Körper sind.Â
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Allerdings muss die für eine Wiederbelebung erforderliche Medizintechnik erst noch entwickelt werden. Das heißt nicht, dass es keine Theorien gibt, wie das funktionieren könnte. Es ist einfach noch zu früh, sich damit zu befassen, denn die Medizintechnik muss sich erst noch so weit entwickeln, dass verschiedene Krankheiten geheilt werden können. Für kryokonservierte Patienten ist die Zeit jedoch kein Problem, da sie unbegrenzt gelagert werden können.
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Die Wiederbelebung eines Menschen aus der Biostase ist ein komplexes Problem, das eine komplexe Lösung erfordert. Vielleicht wird die Wiederbelebung eines Tages ganz einfach per Knopfdruck oder durch Umlegen eines Schalters möglich sein, wie wir es aus Filmen oder Spielen kennen.
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Fazit
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Im Laufe der Zeit war der Scheintod in der Belletristik ein beliebtes Konzept. Im 19. und 20. Jahrhundert wurden magische Mittel durch wissenschaftliche Lösungen zur Erlangung von Langlebigkeit ersetzt. Dies trug dazu bei, die Grundlagen fĂĽr kryonik zu schaffen, wie es ursprĂĽnglich von Ettinger konzipiert wurde. Ohne die frĂĽhen EinflĂĽsse der Medien und der Populärkultur wäre diese Wissenschaft vielleicht nicht das, was sie heute ist.Â
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