Bildung spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung unseres Lebens, und es hat sich herausgestellt, dass sie auch einen tiefgreifenden Einfluss auf unsere Lebenserwartung hat. Jüngste Forschungen haben ergeben, dass das Sterberisiko von Personen, die eine 12-jährige Schulausbildung absolvieren, im Durchschnitt um 24,5 % sinkt. Diese bahnbrechende Erkenntnis unterstreicht die Bedeutung der Bildung nicht nur für unsere intellektuelle Entwicklung, sondern auch für unser allgemeines Wohlbefinden und unsere Langlebigkeit.
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Den Zusammenhang zwischen Bildung und Lebenserwartung verstehen
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Bei der Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Bildung und Lebenserwartung ist es wichtig, die zugrunde liegenden Faktoren zu berücksichtigen, die zu diesem Zusammenhang beitragen. Einer der wichtigsten Aspekte ist die Rolle, die Bildung bei der Erhaltung einer guten Gesundheit und der Förderung eines längeren Lebens spielt.
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Die Rolle der Bildung fĂĽr Gesundheit und Lebenserwartung
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Trotz des weithin anerkannten positiven Einflusses von Bildung auf die Senkung der Gesamtsterblichkeit bei Erwachsenen gibt es eine LĂĽcke bei der systematischen Quantifizierung des relativen AusmaĂźes dieses Effekts. Ziel dieser Untersuchung war es, die Verringerung der Gesamtsterblichkeit bei Erwachsenen, die mit jedem Jahr Schulbildung einhergeht, auf globaler Ebene zu bewerten.
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Methodik
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Ziel dieser systematischen ĂśberprĂĽfung und Meta-Analyse war es, die Auswirkungen der Bildung auf die Gesamtsterblichkeit von Erwachsenen zu untersuchen.
Die Suche erstreckte sich auf Datenbanken wie PubMed, Web of Science, Scopus, Embase, Global Health (CAB), EconLit und Sociology Source Ultimate und umfasste den Zeitraum vom 1. Januar 1980 bis zum 31. Mai 2023.
Ein Team von Gutachtern, zu dem LD, TM, HDV, CW, IG, AG, CD, DS, KB, KE und AA gehörten, wertete jeden Datensatz aus, um Daten auf individueller Ebene zum Bildungsstand und zur Sterblichkeit zu erhalten.
Für die Datenextraktion wurde eine standardisierte Vorlage aus der Global Burden of Diseases, Injuries, and Risk Factors Study verwendet, wobei der Schwerpunkt auf dem Ausschluss von Studien lag, die Case-Crossover- oder ökologische Designs verwenden, um eine Verzerrung zu vermeiden.
Studien, in denen entscheidende Messgrößen für die Gesamtmortalität bei Erwachsenen fehlten, wurden ebenfalls ausgeschlossen. Um die Heterogenität zu berücksichtigen, wurden Meta-Regressionsmodelle mit gemischten Effekten verwendet, die Variationen bei den Referenz- und Expositionsmaßen zwischen den Studien berücksichtigten und für Kovariaten auf Studienebene bereinigt wurden. Diese Studie ist bei PROSPERO unter der Kennung CRD42020183923 registriert.
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Die zugrundeliegenden Faktoren: Warum beeinflusst die Bildung die Lebenserwartung?
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Ergebnisse der Studie
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Von den ursprünglich ermittelten 17 094 eindeutigen Datensätzen erfüllten 603 die Kriterien für die Aufnahme in die Analyse, wobei Daten aus 70 Orten in 59 Ländern berücksichtigt wurden. Der endgültige Datensatz umfasste 10.355 Beobachtungen. Insbesondere zeigte sich eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen der Bildung und der Gesamtmortalität bei Erwachsenen, was auf einen konsistenten Trend hindeutet.
Im Durchschnitt verringerte sich das Sterberisiko um 1,9 % (95 %-Unsicherheitsintervall 1,8-2,0) für jedes zusätzliche Jahr der Ausbildung. Interessanterweise war die Auswirkung in jüngeren Altersgruppen ausgeprägter und zeigte eine durchschnittliche Verringerung von 2,9 % (2,8-3,0) für Erwachsene im Alter von 18-49 Jahren, verglichen mit einer Verringerung von 0,8 % (0,6-1,0) für diejenigen, die älter als 70 Jahre waren.
This study did not find a differential effect based on sex or Socio-demographic Index level. It's worth noting the identification of publication bias (p<0.0001) and the reporting of estimates for between-study heterogeneity.
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Interpretationen
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Diese systematische Überprüfung und Metaanalyse ist der erste Versuch, die Bedeutung von Schuljahren für die Verringerung der Sterblichkeit im Erwachsenenalter numerisch zu erfassen, soweit das vorhandene Wissen reicht. Die beobachteten Vorteile reichen bis ins höhere Alter und haben erhebliche Auswirkungen auf alle Geschlechter und verschiedene wirtschaftliche Kontexte.
Die Ergebnisse liefern überzeugende Belege für die zentrale Rolle der Bildung bei der Steigerung der Lebenserwartung. Folglich plädieren sie für verstärkte Investitionen in die Bildung als unverzichtbaren Weg, um die globalen Ungleichheiten bei der Sterblichkeit anzugehen und abzubauen.
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Globale Perspektive: Bildung und Lebenserwartung auf der ganzen Welt
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Bei der Untersuchung der globalen Perspektive von Bildung und Lebenserwartung werden erhebliche Unterschiede zwischen Industrie- und Entwicklungsländern sowie geschlechtsspezifische Unterschiede deutlich.
Vergleicht man Industrie- und Entwicklungsländer, so wird deutlich, dass die robusten Bildungssysteme und die zugängliche Gesundheitsversorgung in den Industrieländern zu einer höheren Lebenserwartung beitragen. In diesen Ländern wird Bildung nicht nur als Mittel zum Wissenserwerb gesehen, sondern auch als Instrument zur Förderung einer gesünderen Lebensweise und zur Vorbeugung von Krankheiten. Darüber hinaus stellt die Verfügbarkeit hochwertiger Gesundheitsdienste sicher, dass die Menschen rechtzeitig Zugang zu medizinischen Eingriffen und Behandlungen haben, wodurch sich ihre Chancen auf ein längeres und gesünderes Leben erhöhen.
Andererseits stehen die Entwicklungsländer vor zahlreichen Herausforderungen, wenn es darum geht, ihrer Bevölkerung eine angemessene Bildung und Gesundheitsversorgung zu bieten. Begrenzte Ressourcen, unzureichende Infrastrukturen und sozioökonomische Ungleichheiten behindern oft ihre Bemühungen, die Bildungssysteme und die Gesundheitsversorgung zu verbessern. Infolgedessen ist die Lebenserwartung in diesen Ländern tendenziell niedriger. Dies unterstreicht die dringende Notwendigkeit globaler Anstrengungen zur Unterstützung von Bildungsinitiativen und zur Verbesserung der Gesundheitsinfrastruktur in Entwicklungsländern. Durch Investitionen in Bildung und Gesundheitsversorgung können wir dazu beitragen, die Kluft zu überbrücken und sicherzustellen, dass die Menschen in diesen Ländern gleiche Chancen auf ein langes und erfülltes Leben haben.
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Die Implikationen der Forschung: Politik und zukĂĽnftige Wege
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Die Erkenntnisse über Bildung und Lebenserwartung haben wichtige Auswirkungen auf die Politik und die künftige Forschung. Das Verständnis des Zusammenhangs zwischen Bildung und Lebenserwartung eröffnet eine Vielzahl von Möglichkeiten zur Verbesserung der öffentlichen Gesundheit und des Wohlbefindens.
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Die Bedeutung der allgemeinen Bildung
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Die Gewährleistung des Zugangs zu hochwertiger Bildung für alle Menschen ist entscheidend für den Abbau gesundheitlicher Ungleichheiten und die Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens. Universelle Bildung vermittelt den Menschen nicht nur Wissen und Fähigkeiten, sondern befähigt sie auch, fundierte Entscheidungen über ihre Gesundheit zu treffen. Wenn Regierungen, politische Entscheidungsträger und Gemeinden der allgemeinen Bildung Priorität einräumen, können sie den Grundstein für eine gesündere Bevölkerung und eine höhere Lebenserwartung legen.
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Beseitigung von Bildungsungleichheiten fĂĽr bessere Gesundheitsergebnisse
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Es mĂĽssen auch Anstrengungen unternommen werden, um Bildungsungleichheiten abzubauen, die den Einzelnen am Zugang zu den Vorteilen der Bildung hindern.
Darüber hinaus hat Bildung die Macht, unser Leben in vielerlei Hinsicht zu gestalten, und zwar nicht nur im Bereich der Gesundheit. Sie vermittelt dem Einzelnen die Fähigkeit zu kritischem Denken, fördert die Kreativität und den sozialen Zusammenhalt. Durch Investitionen in umfassende Bildungssysteme, die Förderung der Gesundheitskompetenz und die Beseitigung von Bildungsungleichheiten haben wir das Potenzial, nicht nur die Länge, sondern auch die Qualität unseres Lebens zu verlängern.
Die Anerkennung von Bildung als grundlegendes Menschenrecht ebnet den Weg für eine gesündere und wohlhabendere Zukunft für kommende Generationen. Wenn Bildung für alle zugänglich ist, wird der Einzelne in die Lage versetzt, sich aus dem Kreislauf der Armut zu befreien und sein volles Potenzial auszuschöpfen. Diese Forschung unterstreicht die Bedeutung der Bildung als Katalysator für einen positiven Wandel, nicht nur im Hinblick auf die gesundheitlichen Ergebnisse, sondern auch bei der Förderung der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Forschungsergebnisse zu Bildung und Lebenserwartung weitreichende Auswirkungen haben. Wenn wir die Macht der Bildung erkennen und Maßnahmen ergreifen, um ihre Zugänglichkeit und Qualität sicherzustellen, können wir eine Gesellschaft schaffen, in der der Einzelne gedeiht und die Lebenserwartung steigt. Durch Bildung können wir eine bessere Zukunft für alle schaffen.
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