Als Unternehmen im medizinischen Bereich brauchen wir natürlich ein Team, das aus Ärzten und medizinischen Forschern besteht. Die Person, die diese Rolle bei Tomorrow.Bio ausfüllt, ist Irishikesh Santhosh - oder „Rishi“, wie ihn seine Freunde nennen. Rishi ist für die Entwicklung der medizinischen Forschung zur Verbesserung der Kryokonservierungstechniken zuständig. Außerdem ist er ein wichtiges Mitglied unseres Bereitschaftsteams in Berlin. In diesem Artikel werfen wir einen Blick darauf, wie dieser Mediziner tickt und was ihn motiviert hat, in den Bereich der Biostasis bzw. Kryonik einzusteigen.
Frühe Lebensjahre & Ausbildung
Irishikesh wurde in Kerala, Indien, geboren, hat aber kaum Zeit dort verbracht. Ein Jahr nach seiner Geburt zogen er und seine Familie nach Saudi-Arabien, wo sein Vater als Ingenieur arbeitete. Nicht lange danach packten sie erneut ihre Sachen und zogen in die Vereinigten Arabischen Emirate, wo Rishi die meiste Zeit seiner Kindheit verbrachte. Dort setzte Irishikeshs Vater seine Arbeit als Ingenieur fort, während seine Mutter als Ärztin tätig war. Obwohl dies keinen direkten Einfluss auf seine Entscheidung hatte, in den medizinischen Bereich zu gehen, motivierte ihn die Arbeit seiner Mutter immer, ein guter Arzt zu werden, genau wie sie. Etwa zur gleichen Zeit wurde Rishis jüngerer Bruder Harikesh in der Familie willkommen geheißen. Harikesh war eine wichtige Inspiration für Rishi. Er hatte einen angeborenen Sinn für Entschlossenheit und Tatkraft, was Rishi zu einer Menge Selbstreflexion anregte. Sein Bruder studierte später Flugzeugwartungstechnik und produzierte in seiner Freizeit Musik.
Rishi fühlte sich in einem bestimmten Bereich nie besonders begabt, hatte aber schon immer eine tiefe Liebe zur Wissenschaft. Solange er sich erinnern kann, wollte er eigentlich immer Wissenschaftler werden. Zunächst entdeckte er seine Liebe zum Weltraum, später zog es ihn dann in den Bereich der Biotechnologie. Gegen Ende der High School entdeckte Rishi schließlich seine Liebe zur Medizin. Im Alter von 18 Jahren zog er nach Ungarn, um an der Universität von Debrecen seinen Doktor zu machen.
Abwechslungsreicher Lebensstil
Jedes Mal, wenn Irishikesh an einen neuen Ort zog, was recht häufig vorkam, war er begeistert, die neue Kultur, den neuen Lebensstil und die neuen Menschen zu entdecken. Dadurch, dass er viele verschiedene Lebensweisen kennengelernt hat, ist er sehr flexibel und anpassungsfähig geworden, was sich auch in seinem breiten Spektrum an Hobbys widerspiegelt. Er hört gerne eine Vielzahl von Musikrichtungen, die sich alle stark voneinander unterscheiden, je nach Situation und Stimmung, in der er sich befindet. Außerdem schätzt er gute Podcasts. Die meisten haben mit Wissenschaft zu tun, z. B. die von Lex Fridman oder Andrew Huberman, aber er lacht auch gerne bei komödiantischen Sendungen wie "Tigerbelly" oder Andrew Schulz bei "Flagrant".
Als guter Kryoniker versucht Rishi sein Bestes, um einen gesunden Lebensstil beizubehalten. Das erreicht er unter anderem durch ein Trainingsprogramm, dem er mindestens ein paar Mal pro Woche nachgeht und - sofern er Zeit hat - durch das Kochen einer leckeren Mahlzeit. Wie bei den meisten Dingen können auch Rishis Gerichte sehr unterschiedlich sein. Von chinesisch bis koreanisch, von italienisch bis ungarisch - dieser Arzt genießt seine internationale Rezeptsammlung. Da kann man auch sicher sein, dass Rishi bei jedem Besuch eines neuen Ortes liebend gerne neue lokale Gerichte ausprobiert. Doch trotz all diesen Möglichkeiten, so wurde mir erzählt, bleibt seine Lieblingsküche die Südindische.
Rishis Arbeit für Tomorrow.Bio
Bei Tomorrow.Bio ist Rishi sowohl für die medizinische Forschung als auch für die praktische Perfusion und Chirurgie zuständig.
Es ist wichtig anzumerken, dass es derzeit keine standardisierten Ausbildungsverfahren im Bereich der Kryokonservierung gibt. Daher besteht ein Teil von Rishis Aufgabe darin, solche Verfahren selbst zu entwickeln und sie an das spezifische Qualifikationsniveau der Auszubildenden und den Zweck der Verfahren anzupassen.
Mit Hilfe eines Kooperationspartners führt er regelmäßig Schulungen zur Kryokonservierung durch. Das reicht vom Training mit medizinischen Modellen bis hin zur Durchführung wissenschaftlicher Untersuchungen an gespendeten Körpern. Letzteres ist besonders hilfreich, da so ein reales Szenario am ehesten simuliert werden kann. All dies geschieht, um sicherzustellen, dass das Team jederzeit kompetent auf einen tatsächlichen Notfalleinsatz vorbereitet ist.
Rishi ist auch als Dozent für Erste-Hilfe-Kurse zur Kryokonservierung tätig. Hier können Menschen, die helfen möchten, die Zeit zwischen der gerichtlichen Feststellung des Todes und dem Eintreffen des SST-Teams zu überbrücken, lernen, was sie tun können, um die Qualität der Konservierung zu verbessern. Dazu gehören externe Kühlung, CPS und auch Beatmung. Ziel ist es, eines Tages überall ein großes Netz von Menschen zu haben, die bereit sind, Erste Hilfe zu leisten.
Außerdem kümmert sich Rishi um die medizinische Ausrüstung in unserer Einrichtung und im Krankenwagen. Mit seinem medizinischen Wissen stellt er sicher, dass alles auf dem neuesten technischen und medizinischen Stand ist. Das ist für den jungen Arzt sehr wichtig. Er möchte der Welt beweisen, dass die Forschung auf dem Gebiet der Kryonik und Kryokonservierung genauso ernst und wichtig ist wie andere Bereiche der Medizin.
"Die Menschen in der Medizin sind oft gegen uns und halten uns für zu radikal, zu ehrgeizig und unwissenschaftlich, aber wenn wir es nicht versuchen, werden wir es nie erfahren, und jede Forschung ist eine gute Forschung. Wir lernen eine Menge, unabhängig vom Ergebnis. Medizinische Forscher, insbesondere Ärzte, sind sehr konservativ, wenn es um Forschung geht, und denken nicht radikal genug, und deshalb ist unser Projekt für sie verrückt."
Motivation
Rishi war nicht immer auf diesen Berufsweg festgelegt, aber es gab ein entscheidendes Ereignis, das eine große Rolle bei seiner endgültigen Entscheidung spielte. Eines Tages, in seinem letzten Jahr an der High School, hielt ein Augenarzt einen Vortrag in der Schule. Der Inhalt war für die meisten der anwesenden Schüler abstoßend oder beängstigend - aber nicht für Rishi. Der chirurgische Fall, den der Augenarzt zeigte, faszinierte den jungen Mann und weckte sein Interesse in einer Weise, wie es nur wenige Dinge zuvor getan hatten. In diesem Moment entzündete sich ein kleiner Funke in seinem Herzen, und bald darauf brannte seine Liebe zu allen Arten von Chirurgie.
Rishis erster Kontakt mit Kryonik fand im Alter von 14 Jahren statt, als ein Dokumentarfilm über Alcor Life Extension sein Interesse weckte. Ihm war sofort klar, dass er in der Zukunft kryokonserviert werden wollte, aber damals dachte er noch nicht, dass er jemals in diesem Bereich arbeiten würde. Was ihn letztendlich zu diesem Schritt veranlasste, war sein großes Vertrauen in die Wissenschaft. Rishi glaubt fest daran, dass die gemeinsamen Anstrengungen der Menschheit zu einer utopischen und keiner dystopischen Zukunft führen würde, und dass wir eines Tages in der Lage sein werden, jede Krankheit zu behandeln. Es gibt viele verschiedene Anwendungen der Kryokonservierung, darunter die Behandlung und Wiederbelebung von kryokonservierten Patienten von Tomorrow.Bio. Rishi und viele andere wissen, wie wichtig es ist, diese Forschung und den wissenschaftlichen Fortschritt fortzusetzen. Diesem Zweck zu dienen ist sein vorrangiges Ziel.
Fazit
Irishikesh „Rishi“ Santhosh genießt hier im Unternehmen einen guten Ruf. Er ist ein sehr engagierter, gutherziger Mensch und wird von seinem Team dafür geliebt. Seine Aufgeschlossenheit und sein starker Lernwillen machen ihn zum perfekten Kandidaten, um den Bereich Biostasis voranzutreiben. Wenn er im Bereitschaftsteam für dich zuständig ist, kannst du sicher sein, dass du in guten Händen bist.
Wenn das Thema Biostasis auch für dich von Interesse ist, vereinbare doch einen Termin mit uns. Wir beantworten gerne alle deine Fragen.
