Vor ein paar Wochen durften wir ein zweitägiges Training in Berlin veranstalten – mit einer Gruppe engagierter Freiwilliger, die extra aus den USA angereist sind. Gemeinsam mit unserem Team haben sie eine vollständige Simulation eines Kryopräservierungsfalls durchgespielt – und wir haben uns riesig gefreut, sie bei uns zu haben!
Das Training wurde von unserem eigenen SST-Team (Standby, Stabilisierung und Transport) geleitet, das den gesamten Prozess – von der Alarmierung bis zur chirurgischen Versorgung – Schritt für Schritt erklärt hat. Gemeinsam haben wir den Ablauf simuliert, jeden Schritt besprochen und Raum für Fragen, Austausch und Optimierung gelassen. Die Atmosphäre war konzentriert und offen – aber auch geprägt von Neugier und positiver Energie. Für unsere Gäste war es das erste Mal, das Ganze live bei Tomorrow.bio zu erleben.

Eines unserer zentralen Ziele für 2025 ist der Ausbau der SST-Abdeckung in Europa und den USA. Das bedeutet: mehr ausgebildete Teams vor Ort, kürzere Reaktionszeiten, lokale Lagerung von Kryoprotektiva und neue Einsatzfahrzeuge. Kurz gesagt: bessere Vorbereitung und Unterstützung im Ernstfall. Dieses Training war ein kleiner, aber bedeutender Schritt in Richtung USA – und hoffentlich nur der Anfang.
Du möchtest ein SST-Team in deiner Region aufbauen? Schreib uns gern an support@tomorrow.bio – wir freuen uns immer auf den Austausch und helfen dir, die passende Lösung zu finden.


Unsere Trainingsdummys – jetzt auf neuem Level
Natürlich braucht gutes Training auch gutes Equipment – und wir haben unsere Dummys kürzlich massiv aufgerüstet. Unser Engineering-Team hat die Modelle realistischer, interaktiver und nützlicher für reale Einsätze gemacht.
Diese drei Typen kommen aktuell zum Einsatz:
1. Der Gewichtsdummy – simpel, aber wichtig. Hier üben Teams den sicheren Transport des Patienten zum Einsatzfahrzeug.
2. Der SST-Dummy – mit Hightech-Ausstattung:
・Tuben in Ohr und Rektum zur Temperaturmessung.
・Ein Kühlsystem über Kopf und Nase zur Simulation der Körperkühlung.
・Injektionsstellen mit künstlicher Haut und eingebauten Knochenstrukturen an Schulter und Schienbein – natürlich ohne echte Knochen!
・Aktuell entwickeln wir ein System zur Simulation von CO₂ im Atemweg mithilfe einer chemischen Reaktion im Brustbereich.
3. Der chirurgische Dummy – speziell für das Einsatzteam. Er besitzt einen 3D-gedruckten Brustkorb mit einem künstlichen Brustbein, das durchgesägt werden kann – überdeckt mit realistischer Haut für authentisches Training.

Dank dieser Verbesserungen fühlen sich unsere Trainings immer mehr wie echte Fälle an – genau das, was Teams brauchen, wenn jede Sekunde zählt.
Vielen Dank an alle, die in Berlin dabei waren! Wir freuen uns auf alles, was kommt – und wenn du genauso für medizinische Innovationen brennst wie wir, melde dich gern. 👋